BV Heinrich-Mann-Allee Potsdam
- In der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee wurde die TRP Bau beauftragt, ein bereits bestehendes Hinterhaus mit allen Medien zu erschießen.
- Gas, Trinkwasser, Abwasserdruckleitung inkl. Pumpwerk, Strom, Telekommunikation.
- Das Haus ist lediglich über eine Einfahrt des Vorderhauses erreichbar, alle Medien müssen durch diese verlegt werden (19m).
Heinrich-Mann-Allee
- Erschließung Heinrich-Mann-Allee Potsdam
- In der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee wurde die TRP Bau beauftragt, ein bereits bestehendes Hinterhaus mit allen Medien zu erschießen. Gas, Trinkwasser, Abwasserdruckleitung inkl. Pumpwerk, Strom, Telekommunikation. (Kurztext)
- Das Haus ist lediglich über eine Einfahrt des Vorderhauses erreichbar, alle Medien müssen durch diese verlegt werden (19m). Die Einfahrt besteht aus einem massiven Stahlbetonriegel und ist nicht unterkellert, wird allerdings von zwei Tiefgaragen eingefasst. Unterhalb des Stahlbetons befindet sich zudem eine kreuzende Regenwasserleitung, welche unter keinen Umständen beschädigt werden darf, da eine Reparatur technisch kaum möglich ist.
Projektbeschreibung / Details
In der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee wurde die TRP Bau beauftragt, ein bereits bestehendes Hinterhaus mit allen Medien zu erschießen. Gas, Trinkwasser, Abwasserdruckleitung inkl. Pumpwerk, Strom, Telekommunikation. Das Haus ist lediglich über eine Einfahrt des Vorderhauses erreichbar, alle Medien müssen durch diese verlegt werden (19m). Die Einfahrt besteht aus einem massiven Stahlbetonriegel und ist nicht unterkellert, wird allerdings von zwei Tiefgaragen eingefasst. Unterhalb des Stahlbetons befindet sich zudem eine kreuzende Regenwasserleitung, welche unter keinen Umständen beschädigt werden darf, da eine Reparatur technisch kaum möglich ist.
Die einzige Möglichkeit der Erschließung ist eine grabenlose Rohrverlegung. Aufgrund geforderter Mindestabstände müssen drei Bohrungen durchgeführt werden. Die Ortung des Bohrkopfes bei der Verlegung im Horizontalspülbohrverfahren war über die herkömmliche Vorgehensweise im Walk-Over-Verfahren nicht möglich.
Die einzige Möglichkeit der Erschließung ist eine grabenlose Rohrverlegung. Aufgrund geforderter Mindestabstände müssen drei Bohrungen durchgeführt werden. Die Ortung des Bohrkopfes bei der Verlegung im Horizontalspülbohrverfahren war über die herkömmliche Vorgehensweise im Walk-Over-Verfahren nicht möglich.
Auch leistungsverstärkte Niedrigfrequenzsonden sowie stärkere Hochleistungsmesssysteme machten keine Messungen möglich. Nach Abwägung aller Risiken entschlossen wir uns, eine kabelgeführte Bohrung durchzuführen. Dieses Verfahren ist extrem aufwendig und wird nur äußerst selten angewandt. Wenn auf anderem Wege keine oberirdische Ortung des Bohrkopfes möglich ist, kann das Signal über ein Kabel zur Bohrmaschine zurückgeführt werden. Klingt einfach, ist jedoch äußerst anspruchsvoll. Die Verbindung zwischen Maschine und Bohrkopf wird alle 3 m beim Gestängewechsel gebrochen. Das Verbindungskabel muss ebenfalls getrennt und anschließend druckwasserdicht neu verbunden werden. Die übermittelten Bohrlochdaten geben keine Information zur horizontalen Lage. Nur mit viel Gefühl und noch mehr Erfahrung lässt sich die Position des Bohrkopfes abschätzen. Auch eine Tiefenangabe gibt es nicht. Über die Bohrlochneigung lässt sich diese allerdings
relativ genau berechnen. Die Bohranlage musste zunächst umgerüstet werden, dann ging es los.
An guten Tagen verlegen wir im klassischen Horizontalspülbohrverfahren auch schon mal 200 m Rohr. Für die ca. 30 m lange Pilotbohrung benötigten wir hier allerdings fast zwei Tage, ohne Berücksichtigung der Zeit für die Umrüstung der Bohranlage. Was zählt, ist das Ergebnis! Und das konnte sich sehen lassen – die geplante Trasse konnte bei der ersten Bohrung nahezu haargenau eingehalten werden. Erleichtert wurden drei Rohre angehängt und zügig in Bohrkanal eingezogen.
Die einzige Möglichkeit der Erschließung ist eine grabenlose Rohrverlegung. Aufgrund geforderter Mindestabstände müssen drei Bohrungen durchgeführt werden. Die Ortung des Bohrkopfes bei der Verlegung im Horizontalspülbohrverfahren war über die herkömmliche Vorgehensweise im Walk-Over-Verfahren nicht möglich. Auch leistungsverstärkte Niedrigfrequenzsonden sowie stärkere Hochleistungsmesssysteme machten keine Messungen möglich.
Nach Abwägung aller Risiken entschlossen wir uns, eine kabelgeführte Bohrung durchzuführen. Dieses Verfahren ist extrem aufwendig und wird nur
äußerst selten angewandt. Wenn auf anderem Wege keine oberirdische Ortung des Bohrkopfes möglich ist, kann das Signal über ein Kabel zur Bohrmaschine zurückgeführt werden. Klingt einfach, ist jedoch äußerst anspruchsvoll. Die Verbindung zwischen Maschine und Bohrkopf wird alle 3 m beim Gestängewechsel gebrochen. Das Verbindungskabel muss ebenfalls getrennt und anschließend druckwasserdicht neu verbunden werden. Die übermittelten Bohrlochdaten geben keine Information zur horizontalen Lage. Nur mit viel Gefühl und noch mehr Erfahrung lässt sich die Position des Bohrkopfes abschätzen. Auch eine Tiefenangabe gibt es nicht. Über die Bohrlochneigung lässt sich diese allerdings relativ genau berechnen. Die Bohranlage musste zunächst umgerüstet werden, dann ging es los.
An guten Tagen verlegen wir im klassischen Horizontalspülbohrverfahren auch schon mal 200 m Rohr. Für die ca. 30 m lange Pilotbohrung benötigten wir hier allerdings fast zwei Tage, ohne Berücksichtigung der Zeit für die Umrüstung der Bohranlage. Was zählt, ist das Ergebnis! Und das konnte sich sehen lassen – die geplante Trasse konnte bei der ersten Bohrung nahezu haargenau eingehalten werden. Erleichtert wurden drei Rohre angehängt und zügig in Bohrkanal eingezogen.